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Attraktionen

Rascht ist die elfte der größten Städte des Iran die Hauptstadt der iranischen Provinz Gilan.

Die Entwicklung der Stadt setzte relativ spät erst im 14. Jahrhundert an, als die alten Städte in den Bergen, die oft auch Hauptstädte lokaler Dynastien waren, an Bedeutung verloren. Der safawidische Herrscher Schah Abbas ernannte Rascht zur Hauptstadt der Provinz Gilan. Darüber hinaus wuchs die Bedeutung der Stadt mit dem Handel, trotzdem blieb Rascht noch lange eher ein großes Dorf mit weit verstreuten Häusern als eine echte Stadt. Die Bevölkerung lag vor dem Ersten Weltkrieg bei nicht mehr als 60.000. Im Gegensatz zu anderen iranischen Städten besaß es daher auch keine Stadtmauer und der Basar, der üblicherweise überdacht ist, war hier offen. Diese Eigenart wurde von mehreren europäischen Reisenden bemerkt.

Die Mehrheit der Einwohner sind Gilaker, ein iranisches Volk (ethnische Gruppen) im Norden des Irans. Sie sprechen als Muttersprache Gilaki und Persisch als Zweitsprache. Neben den Gilaker leben noch Perser, Masanderaner, Kurden, Aserbaidschaner und andere Minderheiten in Rascht.

Unter den Sehenswürdigkeiten der Stadt ist der Bazar bekannt.

Die Universität Gilans mit Sitz in Rascht hat eine Universitätspartnerschaft mit der TU Berlin.

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